Alles Banane: Digitalisierung oder was?

Banane, Lasertag, RFID, Blockchain, Fair Trade, Videostreaming, Medien, Dematerialisierung
Collage/Fotos: Weitsicht, Screenshots, CC0

Digitalisierung, oder besser: digitaler Wandel, durchdringt alle Lebens- und Arbeitsbereiche, manchmal offen, oft subtil und fast immer mit rasendem Tempo. Damit verbunden sind prozesshafte Veränderungen unserer Kommunikations-, Produktions- und Konsummuster (oder wann habt ihr das letzte Mal einen Bankschalter für eine Überweisung aufgesucht, ein Lexikon in die Hand genommen oder am Bahnschalter den Fahrplan erfragt?). Digitalisierung verspricht Ressourcen- und Energieeffizienz, Dematerialisierung - der gesamte Bestand der öst. Nationalbibliothek, etwa 12 Mio. Medien, würde digitalisiert auf geschätzte 35 externe 10-TB-Festplatten passen (1) -, Kollaboration, Demokratisierung, Zugang zum Wissen der Welt, immer, überall und auf Knopfdruck.

 

Das stimmt. Und: das stimmt so nicht.

 

Zumindest kommen die Chancen nicht ohne Risiken daher und brauchen entsprechende Rahmenbedingungen, um zur Entfaltung und guten Wirkung für alle Menschen kommen zu können.

Was meint eigentlich Digitalisierung?

Eine Vielfalt an unterschiedlichen Begriffen werden unter dem Schlagwort Digitalisierung zusammengefasst. Einige Beispiele: KI (künstliche Intelligenz); automatisierte Produktion; Industrie 4.0; Internet der Dinge; Geschäftsmodelle, die auf digitaler Vernetzung basieren, zB Plattformmodelle wie Uber oder AirBnB; Roboter übernehmen menschliche Arbeit; Big Data; Drohnen; Virtual Reality/Augmented Reality (VR/AR); 3D-Druck.

 

Ursula Maier-Rabler von der Uni Salzburg fasst zusammen, vereinfacht gesagt, dass "alles in 0 und 1 ausdrückbar ist." Der „neue Rohstoff der digitalen Ökonomie ist Information. Information unterliegt nicht der Verknappung, d.h. wichtige Annahmen der klassischen Ökonomie greifen eigentlich nicht mehr, die digitale Ökonomie ist damit so etwas wie eine Antithese zur klassischen Ökonomie" (2) (und dennoch denken und handeln wir meist noch entsprechend der klassischen Annahmen und Theorien).

Parallelen des digitalen wandels zu nachhaltiger Entwicklung

Als alter Nachhaltigkeitsfuzzi kann ich natürlich nicht anders, als gleich mal darüber nachzudenken, wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammenhängen. Vier Parallelen scheinen sich mir dazu aufzutun:

  1. Nachhaltigkeit, oder präziser: nachhaltige Entwicklung, betrifft genauso wie digitaler Wandel so gut wie alle Lebens- und Arbeitsbereiche.
  2. Nachhaltige Entwicklung bedingt strukturelle Veränderungen.
  3. Die Spielregeln/Theorien der klassische Ökonomie sind mit nachhaltiger Entwicklung nicht wirklich vereinbar (materieller Wachstumszwang vs. Suffizienz, unendliches Wachstum auf endlichem Planeten).
  4. Als neuen Rohstoff einer nachhaltigen Welt könnte man Empathie oder Beziehungsfähigkeit nennen. Der Soziologe Hartmut Rosa nennt den Rohstoff für ein gutes Leben in seinem 2016 erschienen Buch „Resonanz“. Nicht Ressourcen und Optionen machen ein gutes Leben aus, sondern unsere Beziehungen zur Welt, und damit zueinander.

Aber es scheint auch einen gewichtigen Unterschied zwischen nachhaltiger Entwicklung und digitalem Wandel zu geben: erstere hat ein klares Ziel, zumindest aber eine klare Vision, nämlich diesen Planeten und das menschliche Leben darauf so zu gestalten und zu erhalten, dass auch zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse erfüllen und in würdevolles Leben in einer intakten Umwelt leben können. (Kenner werden darin die Brundlandt-Definition entdecken).

 

Was ist das Ziel von digitalem Wandel? Die Antwort darauf fällt (zumindest mir) nicht so leicht. Es scheint unterschiedliche Ziele zu geben, die einander durchaus auch widerstreben. Um einen Überblick über die verschiedenen Zielvorstellungen zu bekommen, könnten wir fragen, wer in welcher Form den digitalen Wandel beeinflusst – oder anders gefragt: cui bono? Wer übt Macht aus, um welche Interessen durchzusetzen?

Star Trek vs. Black Mirror

Wir stehen in dieser Frage an einer Weggabelung und können diese mittels einem popkulturellem Bezug beleuchten. Als alter Trekkie (ok, ich geb's zu) sehe ich eine Möglichkeit in einer utopischen Zukunft a la Star Trek – die Menschheit ist befreit von zwanghafter Lohnarbeit, jede und jeder kann sich frei entfalten, es gibt keinen Hunger, keine Armut. KI übernimmt viele Arbeiten, vor allem die gefährlichen und grauslichen (das ist natürlich ein bissl überzeichnet, schon klar, aber im Kern stimmt die Erzählung). Oder wir bewegen uns in Richtung Black Mirror, einer dystopischen TV-Serie. Die Folge „Nosedive (Abgestürzt)“ wird gerade in Chinas Social Credit System Realität – jede Handlung, jede Interaktion wird bewertet und trägt dazu bei, belohnt oder bestraft zu werden. Solidarität gibt es nicht mehr, Mitmenschlichkeit auch nicht, weil alles und jedes einer ökonomischen Bewertung unterliegt. Verhältst du dich systemkonform, darfst du mit dem Expresszug reisen, wenn nicht: kein Ticket für dich. Die Überwachung ist total und lückenlos.

 

Eine aus meiner Sicht gute Antwort auf die Zielfrage digitaler Entwicklung äußern Santarius und Lange in ihrem Buch Smarte Grüne Welt: das Ziel digitalen Wandels könnte ein Beitrag zu einer nachhaltigen Welt sein, die Ökologie und Gerechtigkeit fördert – denn beides ist für gelingende nachhaltige Entwicklung unabdingbar. (3)

Nachhaltige Chancen digitalen Wandels

Digitaler Wandel kann dazu beitragen, den Klimawandel erfolgreich zu bekämpfen und eröffnet viele Chancen zur Förderung einer sozial-ökologischen Transformation. Einige Beispiele (mit unterschiedlicher Umsetzungsrealität) im Kontext der SDGs (Sustainable Development Goals, nachhaltige Entwicklungsziele der UN, auch bekannt als Agenda2030 oder Globa Goals):

  • #3 Gesundheit und Wohlergehen:
    VR-Brillen werden schon heute zur Stressreduktion bei Behandlungen und chirurgischen Eingriffen eingesetzt; Big-Data Auswertungen von Gesundheitsdaten verbesseren nachweisbar die klinische Diagnostik; und AR sorgt im Pflegeeinsatz für Demenzpatienten für eine Verbesserung der Lebensitutaion von Betroffenen.
  • #7 Bezahlbare und saubere Energie:
    Smart Grids in Kombination mit individueller Energieerzeugung mittels Solar- und Windkraft samt Einspeisung von Überschüssen ins Netz optimieren die Netzlast und können so Verluste vermeiden.
  • #8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum:
    Die Fair Trade Banane bekommt mittels Laser eine eindeutige ID in die Schale gebrannt, welche mittels Blockchain zur fälschungssicheren Nachverfolgung genutzt werden kann. Als KonsumentIn kann ich mittels Barcode-Scanner am Smartphone Infos zu Produktionsort und -bedingungen aufrufen.
  • #9 Industrie, Innovation und Infrastruktur:
    Effizienzgewinne und Qualitätssteigerung durch Fehlervermeidung in Planung und Produktion (z.B. werden Holzhochhäuser schon heute auf einer virtuellen Baustelle errichtet, Architektinnen, Baumeister, Zulieferer, Dienstleisterinnen sehen das Gebäude "entstehen" und erkennen schon vor der eigentlichen Realisierung mögliche Schwachstellen); Ressourcenoptimierung durch sales-gesteuerten on-demand 3D-Druck (sprich: das Produkt wird erst dann hergestellt, wenn die Bestellung online eingeht).
  • #11 Smart Cities:
    Stichworte autonomes Fahren und Dematerialisierung durch Car Sharing (Benutzen statt Besitzen): Uwe Schneidewind, Vorstand des Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt und Energie schätzt, dass durch elektrisch betriebene, selbstfahrende Flotten ca. 90% der Fahrzeuge (weil heute sind die meisten ja eigentlich Stehzeuge) eingespart werden können und der Treibhausgas-Ausstoß dadurch ebenfalls stark reduziert wird.
  • #13 Maßnahmen zum Klimaschutz:
    Daten haben wir genug, aber deren Interpretation ist noch immer schwierig. Zukünftig wertet KI große Datenmengen zu Klimaveränderungen aus, Deep Learning Systeme erstellen bessere Modelle und damit bessere Prognosen.

Digitaler Wandel als Treiber der Klimakrise

Am Beispiel des Videostreamings lässt sich gut zeigen, wie digitaler Wandel und Erderhitzung zusammenhängen. Santarius und Lange haben ermittelt, dass 70% des Internet-Datenvolumens auf Videostreaming zurück zu führen sind, mit extrem hohen Wachstumsraten. Die Videos kommen aus der Cloud, sind also scheinbar flauschig wolkig weiß und sauber. Wir brauchen nur noch ein Endgerät und einen Datenvertrag, fertig. Dabei nehmen wir nicht wahr, wie viel Infrastruktur und Energie für den Betrieb und diesen Komfort notwendig sind. Weltweit wurde der Stromverbrauch für Internetdienste schon im Jahr 2009 auf 150 - 870 TWh geschätzt (zum Vergleich: ganz Deutschland weist für das Jahr 2015 einen Gesamtenergieverbrauch von 600 TWh aus. Und ja, die Spanne ist breit, aber es ist "eine ganze Menge Strom, den das Internet verbraucht").

 

Der überwiegende Teil der für den Betrieb notwendigen Energie stammt aus fossilen – und damit in Bezug auf die fortschreitende Erderwärmung höchst problematischen – Quellen. Weltweit stammten laut dem Renewables 2018 Global Status Report der in der UNEP (UN Environment Programme) angesiedelten NGO REN21 (Renewable Energy Policy Network for the 21st Century) ca. 18% der gesamten verbrauchten Energie aus Erneuerbaren Quellen (Wind, Solar, Geothermie, Biotreibstoffen, Wasserkraft, Biomasse), 2% aus Nuklearenergie, d.h. 80% aus fossilen Quellen. Runtergebrochen auf Verbräuche für elektrischen Strom werden 25% aus erneuerbaren Quellen gespeist.

 

Obwohl die Kapazität der Erneuerbaren in der letzten Dekade um durchschnittlich ca. 2,3% pro Jahr gewachsen ist, ist das immer noch viel zu wenig. Denn gleichzeitig wächst auch der gesamte Energiebedarf, in der letzten Dekade ca. 1,7% pro Jahr im Durchschnitt. Angesichts der drängenden klimatischen Situation geht daher der Wechsel von fossilen zu erneuerbaren viel zu langsam von Statten.


Warum es so dramatisch ist, erklärt ein Blick auf die CO2-Konzentration der Atmosphäre. Vor Beginn der Industrialisierung, also etwa Mitte des 18. Jhdt., lag die CO2-Konzentration bei 280 ppm. Heute sind es ca. 410 ppm, d.h. etwa 1-2 Grad plus im globalen Durchschnitt. Bei aktuellen Wachstumsraten der THG-Emissionen werden wir vermutlich noch in diesem Jahrhundert 500 ppm erreichen. Was das bedeutet, wird klar, wenn wir etwa 15 Mio Jahre zurück blicken. Damals, im mittleren Miozän, lag der CO2-Gehalt bei etwa 500 ppm. Die Folge war eine globale Durchschnittstemperatur von 5 Grad plus im Vergleich zu heute, eine eisfreie Arktis und die Antarktis war ebenfalls zum Großteil frei von Eis. Der Meeresspiegel lag um 60 Meter höher als heute.

 

Und da haben wir noch gar nicht von der Herstellung und Entsorgung der diversen Endgeräte und Infrastruktur gesprochen.

Wir brauchen geeignete Rahmenbedingungen

Um die Chancen nutzen und die hässlichen Nebenwirkungen vermeiden zu können, brauchen wir einiges an Veränderung - im Denken, in den Rahmenbedingungen, im Handeln.

 

Zuerst einmal aber den Willen zu einer ehrlichen Auseinandersetzung auf systemischer Ebene. Anders gesagt, das Eingeständnis, dass nicht alles, was technisch möglich ist, von vorneherein auch gut ist. Sondern, dass Chancen immer auch Risiken bergen. Oder nochmals anders gesagt: eine kritische Anwendung des Vorsorgeprinzips.

 

Dann braucht es das Bewusstsein, dass Wandel, egal ob nachhaltiger oder digitaler, aktiver Gestaltung bedarf, um die darin schlummernden Reboundeffekte in den Griff zu bekommen. Diese Reboundeffekte basieren zum Teil auf den herrschenden, strukturellen Lock-in Mechanismen unseres Wirtschaftssystems, sprich: immer mehr materielles Wachstum, damit das System funktioniert. Damit wird jeder Effizienzgewinn sofort in noch mehr neue Produkte umgewandelt.

 

Es ist auch eine Kulturfrage. Und damit eine politische Frage. Was nicht bedeutet, Unternehmen und KonsumentInnen aus ihrer Mitverantwortung zu entlassen. Aber, aus der Vergangenheit wissen wir, es braucht politisch gestaltete Rahmenbedingungen, damit es zu Verbesserungen für alle kommt (bspw. Katalysator, FCKW-Verbot, Bekämpfung des sauren Regens).


Es braucht „den Ausbruch aus den Silos“ (4), d.h. das interdisziplinäre, gemeinsame Denken. NH und Digitalisierung müssen miteinander gedacht werden. Sie sind keine separaten Themen oder Trends.

 

Ich würde mir auch eine öko-soziale Steuerreform wünschen, die diesen Namen wirklich verdient hat. Dabei rede ich nicht neuen Steuern das Wort, sondern einer Umgestaltung des Steuersystems hin zur Besteuerung von Produktivitätsgewinnen durch Digitalisierung (die berühmte Maschinen- oder Robotersteuer). Das braucht aber noch eine Ergänzung um eine CO2-Steuer. Idealerweise sollten auch Effizienzsteigerungen progressiv besteuert werden, um den Reboundeffekt einzudämmen.


Es braucht Räume des Experimentierens, wo neue Modelle in geschützter Umgebung ausprobiert werden können. Bsp. Deutsche Bahn: Dort wurde ein Mitbestimmungsmodell unter dem Titel Sozialpartnerschaft 4.0 umgesetzt, als Gegenentwurf zur Vereinzelung, die oftmals mit Digitalisierung einhergeht. Das könnte die Politik unterstützen, indem für solche Experimente z.B. Steuergutschriften wirksam gemacht werden können.

 

Aber, ich will nicht nur „die Politik“ in die Pflicht nehmen, es braucht gemäß der Theorie der Veränderung (5) neben solchen kollektiv-objektiven Gestaltungsmaßnahmen auch Maßnahmen, die auf der individuellen Ebene greifen: etwa die Förderung von Bewusstseinswandel durch Bildung, das Vorleben von Verhaltensänderungen durch Role-Models (ich denke da etwa an SchifahrerInnen, die mit der Bahn anreisen).

Fazit

Der vor uns liegende Pfad wird uns an viele Weggabelungen führen. Wir können an jeder Gabelung in eine bessere Welt, aber auch in eine schlechtere abbiegen. Beide Seiten, Befürworter wie Kritiker des digitalen Wandels, haben Zahlen und Argumente parat, um ihre Standpunkte zu untermauern und uns auf ihre Seite der Weggabel zu locken. Aber die Zahlen auf beiden Seiten sind mit Fehlern und Ungenauigkeiten behaftet. Weder können die Apologeten die Zukunft voraussagen, noch die Kritiker. Ein offener Geist, eine gesunde Skepsis und Vorsorgedenken hilft dabei, die Argumente besser einzuschätzen.

 

Gleichzeitig sind diese ungenauen Zahlen auch eine Chance: für das Gestalten durch alle Akteure in unserer Gesellschaft. Es braucht geteilte Verantwortung von Individuen, Unternehmen und der Politik – das gilt gleichermaßen für den digitalen wie für den Klimawandel.

 

Dort, wo Worte und Taten zusammenkommen – oder auch auseinander driften – wird sich zeigen, welche Interessen sich durchsetzten werden: jene einer handvoll Player, die einer Sozialisierung der Kosten und einer Privatisierung der Gewinne das Wort reden; oder jene, die das Wohl möglichst aller Menschen im Sinn haben.

 

In diesem Sinne möchte ich mit einem Appell schließen: setzen wir uns für jene ein, die kein Geld, keine Macht, keine Stimme haben. Denken wir Gesellschaft in erster Linie als Familie, wo wir Eltern unsere Kinder beschützen, weil sie das noch nicht selbst können. Denn jene mit Macht und Einfluss erheben ihre Stimme sowieso äußerst erfolgreich. Seien wir die Stimme der Stimmlosen.

 

Denn das, so denke ich, bedeutet es, den Mensch in den Mittelpunkt des Wandels zu stellen.

Quellen und Anmerkungen:

(1) Interview mit der Direktorin der öst. Nationalbibliothek, Johanna Rachinger, 2010, im Zusammenhang mit dem beginnenden Digitalisierungsprojekt. Santarius und Lange bringen ein ähnliches Beispiel (London Library) in ihrem Buch Smart Grüne Welt. Die Zahlen sind natürlich grobe Schätzungen, aber sie zeigen die massiven Größenordnungsverschiebungen, die möglich sind.

(2) Ursula Maier-Rabler ist Digitalforscherin an der Universität Salzburg. Die Aussagen stammen aus ihrem Vortrag vom 18.10.2018 an der FH Salzburg im Zuge der Konferenz "New Business Models", die von Michael besucht worden ist.

(3) Smarte Grüne Welt, Steffen Lange und Tilman Santarius, oekom Verlag 2018

(4) Dirk Messner, Artikel in der TAZ

(5) aus: Stakeholder-Dialoge erfolgreich gestalten, Künkel, Gerlach, Frieg, SpringerGabler 2016