Am Freitag, dem 17. Februar, wurde in den Räumlichkeiten des Lebensministeriums der CSR Guide 2017 präsentiert. Das „Jahrbuch für unternehmerische Verantwortung“, wie es im Untertitel heißt, erscheint heuer bereits zum neunten Mal – mit einigen Neuerungen, wie Herausgeber Michael Fembek bei seiner Präsentation hervor streicht:
Case-Studies stellen - wie schon bisher - Good Practices zu verschiedenen CSR-relevanten Gebieten vor, der heurige Themenschwerpunkt liegt auf Innovation, Start-Ups und Forschung.
Im Serviceteil findet sich erstmals ein GRI-Kennzahlenvergleich: Welche Kennzahlen werden wirklich publiziert? Und können daraus tatsächliche Veränderungen
abgelesen werden? Nicht allzu oft, so die Conclusio von Michael Fembeck, im Brotberuf Programm-Manager der Essl Foundation, aber es gebe auch gute Ansätze, etwa von Palfinger oder der Brau
Union.
Ebenfalls neu findet sich eine Gesamtübersicht aller CSR-aktiven österreichischen Unternehmen, die anhand einer Kriterienliste ausgewählt wurden. 147 Groß-
sowie 303 Mittel- und Kleinbetriebe finden sich kurz beschrieben. Auch hier gibt es laut Michael Fembeck wenig neue Großunternehmen, dafür aber einige neue Ansätze.
In gewohnter Weise sind auch alle TRIGOS-PreisträgerInnen der letzten Jahre sowie CSR-BeraterInnen, Ausbildungen, Netzwerke und Preise vorgestellt.
Bereichert wurde die Präsentation durch eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde zum Thema Familienfreundlichkeit: Familienministerin Sophie Karmasin, Unternehmerin und respACT-Präsidentin
Ursula Simacek, IKEA Communication Manager Alexandra Fellner sowie Georg Pölzl, Generaldirektor der Post AG stellten ihre Ansätze zur Familienfreundlichkeit im Unternehmen bzw. als politische
Positionierung vor. Mehr dazu gibt’s in einem eigenen Beitrag demnächst.
Wir freuen uns jedenfalls auf die Lektüre des umfangreichen Nachschlagewerks CSR Guide 2017 und lassen uns gerne von den beschriebenen guten Beispielen inspirieren!
APA-Fotogalerie
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